TuS Müden/Dieckhorst

 

 

AZ: 10.07.07

TuS setzt auf Jugend: „Anders geht’s nicht“ - Drei Neue für Müden

(hot) Fußball-Bezirksligist Müden-Dieckhorst setzt weiter auf die Jugend: Drei Neue stellten sich beim ersten Training des TuS vor – und alle drei kommen aus dem Nachwuchsbereich.

TuS-Coach Andreas Heindorff: „Anders geht es ja auch nicht, obwohl ich gern noch einen erfahrenen Spieler gehabt hätte.“ Christopher Bürsing und Martin Melzel, die beide aus der eigenen Jugend kommen, haben in der Vorsaison immerhin schon Bezirksliga-Erfahrung sammeln können.

Der dritte Neue im Bunde ist Stefan Gerike, der aus der Jugend des MTV Gifhorn an die Aller wechselt. Heindorff: „Er soll unser Offensivspiel beleben.“ Verzichten muss Heindorff nur auf Anatoli Hochweiß, der seine Karriere aus beruflichen Gründen beendet hat. Noch nicht dabei beim Trainingsauftakt waren Robert Helke, Stefan Schlepps, Stefan Goedecke und Stefan Rosebrock.

Heindorff hat bis zum Punktspielstart einiges vor, will in der nächsten Spielzeit „gern auf Vierer-Abwehrkette umstellen“. Ob‘s klappt, wird er in den Tests beim TuS Eicklingen (15. Juli, 17 Uhr), TuS Brökel (27. Juli, 19 Uhr), TuS Langlingen (29. Juli, 15 Uhr) und am 1. August (19.30 Uhr) beim TuS Hohenspechtshorn sehen. Das einzige Testspiel in Müden bestreitet der TuS am 25. Juli um 19 Uhr gegen den TuS Höfer.

Die Erwartungshaltung ist trotz Platz drei im Vorjahr zurückhaltend. TuS-Spartenleiter Frank Jünemann: „Wir wollen einen einstelligen Tabellenplatz erreichen.“

Müden setzt weiter auf die Jugend: TuS-Coach Andreas Heindorff (r.) mit den Neuzugängen (v. l.) Christopher Bürsing, Martin Melzel und Stefan Gerike. Photowerk (hot)

 

TuS Müden/Dieckhorst

Weit über den Erwartungen landete der TuS Müden-Dieckhorst (3./56/59:43). „Ich persönlich wusste nicht, was auf mich zukam“, so TuS-Trainer Andreas Heindorff. Der Celler betrat im Raum Gifhorn/Wolfsburg Neuland, hatte zudem einige Leistungsträger zu ersetzen. Heindorff: „Dann kam unsere Verletzenmisere dazu.“ Doch die Blau-Gelben machten sich sehr gut, holten aus den ersten sechs Partien 15 Punkte und hielten sich bis zum Ende im oberen Drittel der Tabelle. „Wir haben vor allem auswärts gepunktet“, sagt Müdens Coach. Es hätte sogar mehr rausspringen können: „Bei den Spielen in Reislingen und in Platendorf mussten wir immer hinterherlaufen.“ Seine Überraschung der Saison: „Matthias Damker. Er wurde immer stärker.“