Bezirksoberliga -  Saison 2009/2010

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SCW Göttingen (A)

SSV Vorsfelde (A) MTV Wolfenbüttel

 RSV Göttingen 05

SSV Kästorf

 TSV Holtensen  TSV Hillerse SVG Einbeck 05 VfR Osterode

TuSpo Petershütte

VfB Fallersleben

Germania Breitenberg

VfB Peine (N)

GW Vallstedt (N)

FC Dostluk Spor Osterode (N)
Quelle: www.eddie666.de
Forum auf www.diefussballecke.de       Infos auf www.uligoal.de
 

Bezirksoberliga - Infos der anderen Mannschaften

 

 

Kästorf: Start in die Vorbereitung

«(hot) Komprimierte vier Wochen Vorbereitung stehen den Fußballern des Bezirksoberligisten SSV Kästorf ins Haus. Gestern bat Neu-Trainer Heinz-Günter Scheil 15 Spieler zum ersten Training. »Eine knappe Ansprache hielt Scheil vor der neuen Truppe, dann ging‘s los: Zehn Minuten Warmlaufen und ein Spielchen vor 20 Kiebitzen. „Diese vier Wochen sind wichtig für uns. Wir werden viel im fußballerischen Bereich arbeiten“, kündigte Kästorfs Coach an. Zehn neue Spieler kann Scheil begrüßen: Friedrich Filikidi (MTV Gifhorn), Fabian Gehnke, Leon Keil (beide A-Jugend MTV Gifhorn), Torben Lange (Hankensbüttel), Dominik Scheil (Eintracht Braunschweig II), Mehmet Ali Gümüs (Eintracht Braunschweig A-Jugend), Alex Grenz und David Straub (eigene Reserve) waren gestern dabei. Neu waren die Personalien Keil, Grenz und Straub. „Leon ist Stürmer und hat das Potenzial, auch wenn er noch ein Jahr Jugend spielen kann“, sagt Kästorfs Trainer. Die beiden anderen werden die Vorbereitung mitmachen. „Mal gucken, in welche Richtung es geht.“ Es fehlten noch Kubi Kaptan (BSV Ölper) und Christopher Elbe (VfL Bienrode). „Bis Donnerstag sollten alle aus dem Urlaub zurück sein, dann haben wir einen 21-Mann-Kader.“ Noch nicht einberechnet ist Ralf Middendorf, dessen Zukunft beim SSV weiterhin ungeklärt ist. Am Donnerstag (18 Uhr) kickt Kästorf beim BraWo-Cup der SV Gifhorn, bevor am 8. August (18.30 Uhr) die Liga mit dem Derby in Calberlah startet.

Auftakt: Der neue SSV-Trainer Heinz-Günther Scheil (h.v.l.)

mit Fabian Gehnke, Torben Lange, Dominik Scheil, Friedrich Filikidi;

(v.v.l.) Alexander Grenz, Mehmet Ali Gümüs, Leon Keil, David Straub.

 

 

 

„Wir haben das Potenzial für diese Klasse“
Vallstedts Trainer Assem Leila begann die Vorbereitung auf die Saison in der Fußball-Bezirksoberliga mit einem lockeren Trainingsspielchen. 18 Spieler mischten mit. Der Kader ist auf 21 Akteure angewachsen, Aufsteiger Vallstedt holte sich gleich sieben Neuzugänge.

Ab gestern wurde es dann ernst. Denn: „In der ersten Trainingswoche werden wir hauptsächlich laufen“, erklärt der Übungsleiter. Trainingsstätte wird der Lengeder Seilbahnberg mit kraftraubenden Steigungen sein. Felix Magath lässt grüßen.
Nicht nur Vallstedts Teammanager Michael Giesemann erwartet eine sehr harte Saison. Ein Telefonat mit Wolfgang Reese, dem Vorsitzenden des Bezirksspielausschuss, war für die Vallsteder sehr ernüchternd. „Es steigen mindestens sieben Mannschaften wieder ab. Es können aber auch acht werden. Das ist eine Katastrophe“, sagt Giesemann. Grund für den Massenabstieg: Ab der Saison 2010/2011 wird es nur noch eine Oberliga geben. Das Vallstedter Saisonziel ergibt sich zwangsläufig. Giesemann: „Wir wollen mindestens Achter werden.“ Im Klartext heißt das aber vor allem: Nichtabstieg.
Positiv sieht der Vallstedter Manager, dass sein Team zum Saisonauftakt am 9. August ein Heimspiel hat. Es folgt das schwere Auswärtsspiel bei TuSpo Petershütte, bevor dann der Bezirkspokalsieger und Mitaufsteiger FC Dostluk Spor Osterode seine Visitenkarte in Vallstedt abgibt.
Bis zu diesem Zeitpunkt muss Leila sieben Neuzugänge integrieren, die dem Vallstedter Kader in der neuen Umgebung eine breitere Basis geben sollen. Der GW-Trainer stellt die neuen Akteure kurz vor:

Pascal Üstün (28, SV Lengede): „Pascal soll unsere Angriffsvarianten erhöhen und für mehr Flexibilität sorgen. Wenn er verletzungsfrei bleibt, können wir einiges von ihm erwarten. Er verfügt über die nötige Erfahrung und kennt das Vallstedter Umfeld.“
Kevin Meyer (22, BSV Ölper 2000): „Ein Linksfuß, der im Mittelfeld eingesetzt werden kann. Da er aus der Niedersachsenliga kommt, ist er gut ausgebildet.“
Marcel Duwe (21, BSV Ölper 2000): „Marcel hat ein Jahr nicht gespielt. Wir brauchten dringend einen weiteren Torhüter, da Sascha Oehmigen die Meisterschule absolviert und an den Wochenenden voraussichtlich nicht zur Verfügung steht. Marcel ist beim BSV gut ausgebildet worden. Nach zwei bis drei Monaten wird er seinen Rhythmus gefunden haben.“
David Grigoleit (20, Fortuna Lebenstedt): „Er ist in Vallstedt ein alter Bekannter. Er soll den Konkurrenzkampf in der Abwehr beleben.“
Manfred Pietz (18, JSG Auetal): „Ein Jungspund aus der eigenen Jugend. Er hat im Vechelder Gemeindepokal bereits gute Ansätze gezeigt. Es ist wichtig, wieder einen aus dem eigenen Dorf im Kader zu haben. Es wäre ein Erfolg, wenn er sich einen Stammplatz erkämpfen kann.“
Phillip Klein (18, JSG Auetal): „Auch Philipp kommt aus der A-Jugend. Unterschied: Er ist in der Offensive zu Hause. Die beiden jungen Leute müssen sich umstellen. Dabei bekommen sie von uns jede Hilfe.“
Sebastian Wittek (28, MTV Wolfenbüttel): „Ein neuer Manndecker, der unsere Hintermannschaft noch stabiler machen wird, als sie es bislang schon war. Er besitzt die nötige Erfahrung, da er jahrelang höherklassig gespielt hat.“
Den sieben Neuzugängen stehen drei Abgänge gegenüber. Stefan Cours zieht es zu Schwarzer Berg Braunschweig, Torjäger Thomas Heinzel wechselt zum VfB RW Braunschweig zurück und Malte Friedrichs tritt kürzer. Besonders der Abgang von Heinzel hinterlässt eine Lücke. „Thomas ist sportlich und menschlich nicht zu ersetzen. Dafür sind wir aber jetzt in der Breite besser aufgestellt“, meint Leila. Aufgrund der hohen Anzahl an Absteigern vermutet er, dass es bis zum Schluss im Abstiegskampf spannend bleibt. „Wir haben das Potenzial, die Klasse zu halten“, betont Laila.

Vallstedts Co-Trainer Michael Nietz (von links) präsentiert die Neuzugänge, die beim Trainingsauftakt der Vallstedter dabei waren: Torwart Marcel Duwe, Kevin Meyer, Pascal Üstün, David Grigoleit, Manfred Pietz und Sebastian Wittek.

 

 

„Keine einfache Sache“ für neuen Coach Fütterer

 

Kaum wiederzuerkennen ist die erste Mannschaft des SCW, die nach dem Abstieg aus der Fußball-Oberliga künftig in der Bezirksoberliga spielt. 17 Spieler haben das Team verlassen, 18 sind dazugekommen. Mit dem Thüringer Michael Fütterer gibt es auch einen neuen Trainer.

„Die Mannschaft ist im Grunde ausgetauscht worden“, verdeutlicht Martin Wagenknecht, in der vergangenen Saison noch SCW-Trainer, nun Sportlicher Leiter. Sein Nachfolger heißt Michael Fütterer und ist für den kurzfristig nach Gieboldehausen gewechselten Jörg Geilhaupt eingesprungen. Der 40-jährige A-Lizenz-Inhaber Fütterer trainierte zuletzt in der Kreisoberliga Germania Ecklingerode. Seine etwas improvisiert anmutende Inthronisation sei für ihn Bürde und Herausforderung zugleich, macht er bei der Teampräsentation deutlich: „Es wird keine einfache Sache“, sagt er, „aber ich denke, dass etwas Gutes bei rauskommt.“

Der designierte Trainer Geilhaupt sei „in letzter Sekunde abgesprungen“, unterstreicht der SCW-Vorsitzende Dieter Meier. Das habe ihn betroffen gemacht. „So etwas geht eigentlich nicht“, stimmt Wagenknecht zu. „Dass die Bezirksoberliga ein hoher Anspruch ist, war uns allen klar. Es geht nun aber darum, Spaß am Fußball zu haben“, sagt Meier.

Etat auf ein Drittel geschrumpft

Der Etat ist im Vergleich zur vergangenen Oberligasaison auf ein Drittel geschrumpft. „Alle erhalten den gleichen Satz Fahrgeld – nicht mehr“, unterstreicht Meier. „Andere Vereine rüsten dagegen auf. Die Verlotterung der Sitten hält an“, schimpft er.

Das Saisonziel des Absteigers sei der Klassenverbleib, unterstreicht Wagenknecht. „Ich denke, dass ist machbar. Es herrscht jetzt schon ein gewisser Teamgeist.“ Das bestätigt sich beim offiziellen Trainingsauftakt: Bis auf Ümit Yildiz und Neuzugang Timo Gerke sind sämtliche Akteure anwesend.

Neuzugänge: Civar Akad (Eintracht Gieboldehausen), Ibrahim Inci, Roman Wüstelfeld, Timo Gerke (alle Sparta), Peer Jansen, Sascha Peter, Maximilian Kazmierczak (alle SC Hainberg), Marco Schrader, Marius Reinelt (beide RSV 05), Torsten Burkhardt (Bovender SV), Sedat Sarkat (Ay Yildiz), Dennis Hübner (SV Puma), Jannik Schiller (SG Denkershausen), Michael Krumnow (2. Herren), Christopher Bianco, Helge Kaden, David Sumera und Stefan Schwörer (alle eigene Jugend).

Abgänge: Dennis Aschenbrandt (TSV Bremke/Ischenrode), Dmitrios Avdoulidis (Spielertrainer SSG Bishausen), Phillip Bruns, Julian Keseling (beide KSV Hessen Kassel), Erkan Coskun, Florian Evers (beide SVG), Timo Friedrichs (GW Elliehausen), Patric Förtsch (RSV 05), Dennis Häusler (Sparta), Adrian Koch, Eike Noparlik (beide Eintracht Northeim), Tino Schröder (DS Osterode), Julian Wiesner (SC Hainberg), Lars Witschewatsch (FC Grone), Mirko Karanovic, Dennis Koch, Yahya Timucin (alle Ziel unbekannt).

Neu formierte Mannschaft: der Sportliche Leiter Martin Wagenknecht (l.), Betreuer Lutz Peter (2. v. l.), Trainer Michael Fütterer (2. v. r.) und Konditionstrainer Christian Gustedt (r.) mit dem Team.

Aus dem alten Kader sind nur noch Maximilian Brudniok, Mirko Köhler, Marcel Wilm und Ümit Yildiz (fehlt) übriggeblieben.

 

 

Gute Stimmung und fehlender Punkt
 

MTV Wolfenbüttel stellt Neuzugänge vor und formuliert, was er von ihnen in der Bezirksoberliga erwartet

Einem lockeren Aufgalopp glich am Dienstagabend der Trainingsauftakt von Fußball-Bezirksoberligist MTV Wolfenbüttel im Meesche-Stadion. Die rund 20 Zaungäste bekamen einige altbekannte Akteure zu Gesicht.
Bei Ballübungen in Kleingruppen und einer Partie über den gesamten A-Platz tummelten sich unter anderem Abwehrspieler Oliver Hoppe und Torhüter Michael Bock im Kreis der Mannschaft.
Bock bestritt zwischen 1996 und 2006 bereits 280 Partien für den Meesche-Klub. Für Hoppe ist es das dritte Gastspiel in Wolfenbüttel. Für den WSV und den MTV absolvierte er zwischen 1997 und 2005 in sieben Spielzeiten 148 Spiele und erzielte dabei 18 Tore. Beide wechseln vom Bezirksligisten SC Gitter zurück an die Oker.
"Wir sind froh, diese beiden Spieler zurück gewonnen zu haben. Sie sollen uns helfen, den einen Punkt mehr zu holen, der uns vergangene Saison zum Aufstieg fehlte", sagte MTV-Ligabeauftragter Matthias Goldisch, der zufrieden war mit der Zusammensetzung des 25 Spieler großen Kaders. "Bock und Hoppe werden für gute Stimmung und Teamgeist sorgen", ergänzte Co-Trainer Bernd von Sarközy.
"Unsere Mannschaft, so wie sie jetzt auf dem Platz steht, ist gut aufgestellt", meinte Goldisch. "Sie sollte in der nächsten Saison konkurrenzfähig sein." Goldisch wurde konkret: "Neben dem RSV Göttingen 05 und dem SSV Kästorf zähle ich uns zu den Staffelfavoriten."
Als Gastspieler war Göral Graf dabei, Torhüter des SSV Remlingen. "Er wird die gesamte Hinrunde bei uns mittrainieren", erzählte Marcus Kammel, der sich als zweiter Co-Trainer neben von Sarközy künftig um die Arbeit mit den Torhütern kümmern soll. Spielen werde Graf indes weiterhin in Remlingen, weil der Kreisligist keinen anderen Torhüter hat. "Göral möchte bei uns austesten, ob er auf höherem Niveau mithalten kann", sagte Kammel.
Zur Trainingsgruppe gehört auch wieder Marcus Bosse. Der Stürmer war in den vergangenen zwei Jahren ständig von Knieverletzungen zurückgeworfen worden. Nun unternimmt er nochmals einen vorsichtigen Anlauf, doch wieder den Anschluss zu schaffen.
Der erste Trainingsabend endete mit einem gemeinsamen Grillen vor dem Kabinentrakt. Drei Trainingseinheiten pro Woche, dazu ein Turnier in Helmstedt und zehn Vorbereitungsspiele inklusive Bezirkspokal stehen bis zum Punktspielstart (9. August) beim RSV Göttingen 05 auf dem Plan. Ihr erstes Heimspiel absolvieren die Wolfenbütteler am 16. August gegen Aufsteiger VfB Peine. "Womöglich wird diese Partie wegen des Wolfenbütteler Altstadtfestes noch um einen oder zwei Tage vorverlegt", kündigte Goldisch an.
Der Wechsel im Team
Zugänge: Michael Bock, Oliver Hoppe (beide SC Gitter), René Larisch, Amir Hadziavdic (beide Fortuna Lebenstedt), Kevin Strutz, Engin Yüksek (beide eigene A-Jugend), Dimitri Schönberg, Julian Kentrat (beide Borussia Salzgitter), Sven Körner (FT Braunschweig).
Abgänge: Robin Volze (Spielertrainer MTV Dettum), Victor Diaconeasa (Co-Trainer Blau-Weiß Schmedenstedt), Sven Künzel (Studium), Stefan Wolter (FC Arminia Adersheim), Jens Hueske (Germania Wolfenbüttel), Bilal Chahin (Ziel unbekannt), Alexander Fricke (Sportfreunde Ahlum).

Gut gelaunt zeigten sich sechs der neun MTV-Zugänge

und die drei Trainer beim Auftakttraining auf der Meesche (von links):

Michael Bock, Oliver Hoppe, Engin Yüksek, Kevin Strutz, Julian Kentrat, Amir Hadziavdic, Co-Trainer Marcus Kammel, Co-Trainer Bernd von Sarközy und Trainer Peter Lux.   

 

An Konsequenzen will Schmiedekind nicht denken

Eine schwere Saison wartet auf Fußball-Bezirksoberligist SV Germania Breitenberg, denn bei insgesamt sechs Absteigern müssen die Eichsfelder einen guten Lauf erwischen. Doch von möglichen Konsequenzen will sich Coach Rüdiger Schmiedekind nicht schon im Vorfeld herunterziehen lassen, sondern mit Elan die kommende Serie angehen.

Grund zu dieser Einstellung gibt dem sportlich Verantwortlichen auch die Tatsache, dass es gelungen ist, junge, talentierte Spieler nach Breitenberg zu ziehen. Mit 26 Jahren ist Daniel Freundlieb der älteste Neuzugang. Er spielte bereits bei BW Brehme, zuletzt in Ecklingerode und soll die Defensive der Germanen verstärken.

Ein großen Talent wechselt von Tuspo Petershütte zu den Breitenbergern. Robin Polske ist erst 19 Jahre alt, hinterließ als Auswahlspieler des Niedersächsischen Fußball-Verbandes einen ausgezeichneten Eindruck und will sich in seinem neuen Team auf jeden Fall einen Stammplatz erkämpfen.

Dies wollen natürlich auch Kilian Depuhl und Sebastian Vogt, die aus Gerblingerode beziehungsweise Bad Lauterberg kommen. Beide sind 18 Jahre alt, werden allerdings sicherlich noch eine Weile der Eingewöhnung brauchen. „Man muss sehen, wie es läuft, aber eine Chance hat erst einmal jeder“, so Schmiedekind.

Auch Torwart Robert Hölzel, der aus Ferna kommt und versuchen will, mit Stammtorhüter Dennis Laule ein homogenes Team zu bilden.

Neuer Koordinator

Homogenität ist ohnehin das Schlagwort, an dem sich die Breitenberger orientieren wollen. Maßgeblich dazu beitragen soll auch Christian Ortlepp, der von Dostluk Spor Osterode kommt, allerdings nicht seine spielerischen Qualitäten unter Beweis stellen, sondern als Koordinator zwischen der Ersten, Zweiten und der A-Jugend fungieren soll.

„So etwas hat uns eigentlich schon lange gefehlt, denn man kann sein Augenmerk ja nicht ausschließlich auf die erste Mannschaft richten, sondern muss auch perspektivisch denken“, erläuterte der 1. Vorsitzende des SV Germania, Peter Eckermann.

In dieser Woche hat Coach Schmiedekind an vier Tagen Training angesetzt, verschont seine Jungs allerdings noch mit einem Testspiel. Dafür kommt es in der kommenden Woche dann umso heftiger. Am Mittwoch, 15. Juli, treten die Eichsfelder um 19 Uhr in Siemerode an. Zwei Tage später (17. Juli) geht die Reise nach Brehme, wo es ab 19 Uhr ein Wiedersehen mit Lars Seraphin geben wird, der zu seinem Heimatverein zurückgegangen ist. Am Sonntag (19.7.) findet dann schließlich der erste Heimauftritt statt. Um 15 Uhr präsentiert sich die Germania gegen den Nachbarn aus Teistungen. Den Saisonauftakt bestreiten die Breitenberger dann am 9. August bei der SVG Einbeck, ehe es eine Woche später die Heimpremiere gegen den RSV Göttingen05 gibt.

Trainer Rüdiger Schmiedekind (links) und Koordinator Christian Ortlepp (rechts) freuen sich über junge, ehrgeizige Neuzugänge. Kilian Depuhl (Gerblingerode), Robin Polske (Petershütte), Daniel Freundlieb (Ecklingerode) und Sebastian Vogt (Bad Lauterberg/von links) sollen die Eichsfelder verstärken. Es fehlt Robert Hölzel.

 

 

 

Ziel ist Nichtabstieg, alles andere „wäre utopisch“

 

Wie in der vergangenen Saison der Klassenverbleib ist das Ziel von Fußball-Bezirksoberligist TSV Holtensen. Das unterstrich Trainer Carsten Langar beim offiziellen Trainingsauftakt der neuen Mannschaft am Montagabend. Der Sechste der vorigen Spielzeit hat neun Akteure verpflichtet. Alles andere als das Ziel Nichtabstieg „wäre bei unserem geringen Etat utopisch“, stellte Langar bei der Teampräsentation klar. Die Vorzeichen des Montags könnten indes auf eine gute Saison für die Holtenser schließen lassen: Am späten Nachmittag begann es zu schütten, doch gerade noch rechtzeitig vor Übungsbeginn kam die Sonne wieder hervor. Eine stattliche Zahl von Zuschauern hatte sich eingefunden, der TSV-Vorsitzende Joachim Nothdurft höchstpersönlich stellte sich an den Grill.

„Wir haben eine hervorragende Rückrunde gespielt,“ sagte Langar, „ich hoffe, dass wir an die dort gezeigten Leistungen anknüpfen können“. In den nächsten Wochen werde er die neuen Spieler beobachten, vor allem die jungen, die er bisher noch kaum kenne. Desweiteren wolle er herausfinden, wie die einzelnen Akteure miteinander harmonieren und auf Basis dieser Erkenntnisse das passende System finden.

Was die Meisterschaft anbelangt, kämen mehrere Teams dafür in Frage, glaubt er: „Wolfenbüttel, Kästorf, Fallersleben sowie Vorsfelde.“ Wie stark der RSV 05 ist, könne er schlecht einschätzen. „05 ist eine Wundertüte, von der ich nicht sagen kann, was drin ist“, sagte der Coach. „Aber nach den Vorschusslorbeeren zu urteilen, hat man an der Benzstraße eine schlagkräftige Truppe zusammengestellt.“

Langars Spieler präsentierten sich beim Trainingsauftakt motiviert und gut gelaunt. Jens Thomae (25) freute sich, dass sein acht Jahre älterer Bruder Alexander zum Team gestoßen ist: „Ich nenne ihn Zidane, weil er der begabteste Fußballer der Familie, gleichzeitig aber auch ein wenig in die Jahre gekommen ist.“ Zufrieden über ihren Wechsel zeigten sich auch Andreas Aulepp (Elliehausen) und Abdul Alawie (DS Osterode). „Der TSV ist eine noch größere sportliche Herausforderung als mein alter Verein“, sagte Alawie. Am Training teil nimmt momentan auch Özkan Beyazit (bisher RSV 05), der auf Vereinssuche ist und sich beim TSV fit hält. – Zugänge: Alawie (DS Osterode), Rahmani (Eintracht Northeim), Aulepp (Elliehausen), Kellert, Maikel Meyer (beide TSV II), Taubert (Hagenberg), Sirip (Sparta), Tuncer (Hainberg), Alexander Thomae (ESV Rot-Weiß), – Abgänge: Tadic (Laufbahn beendet), Yusuf Beyazit (SVG), Kaplan (RSV 05 II), Trantau (Groß Schneen), Beushausen (Bremke-Ischenrode).

Saisonziel Klassenverbleib:

Kotrainer Özcan Beyazit (l.) und Trainer Carsten Langar (r.) mit den Neuzugängen

Ruzhdi Rahmani, Andreas Aulepp, Abdul Alawie, Kevin Taubert, Alexander Thomae und Eyüp Tuncer (v. l.).

 

 

TSV Hillerse: Gut gerüstet für eine harte Saison

Bezirksoberliga-Fußballer sind seit gestern Abend wieder im Training - Hochkarätige Neuzugänge für Trainer Heiner Pahl

Von Jens Neumann

HILLERSE. "Es gibt ein Hauen und ein Stechen", legt sich Heiner Pahl fest. Der Trainer des Fußball-Bezirksoberligisten TSV Hillerse weiß nur zu gut, dass es eine hammerharte Saison werden wird - durch die Einführung der eingleisigen Oberliga und die dadurch erhöhte Absteigerzahl eine Liga darunter.

Und das dürfte auch der Grund sein, warum der Ex-Profi seinen 24-Mann-Kader sowohl quantitativ, aber auch qualitativ gehörig verstärkt hat. Mit Stefan Kaufmann (TuS Neudorf-Platendorf), Christian Jansen, Moritz Stubbe (beide MTV Gifhorn), Roberto Schippmann (FT Braunschweig) und Daniel Pribyl (SSV Vorsfelde) kommt gleich ein Quintett, das bereits höherklassige Erfahrung vorzuweisen hat.

Zudem verpflichteten die Hillerser Marlon Schade (JSG Südkreis), Vladimir Brauer (VfB Peine) und Fabian Gahr (MTV Gifhorn II), der zurzeit noch dienstlich in Portugal weilt und erst im Oktober zurück erwartet wird. Dann könnte auch der langzeitverletzte Sergej Ganski wieder zum Team stoßen. "Fabian Busse dürfte erst zur Rückserie ein Thema werden", meint Heiner Pahl.

"Der Konkurrenzkampf wird richtig groß sein", freut sich der TSV-Trainer und sagt mit Blick auf seine Neuzugänge: "Mit Ausnahme von Torwart Daniel Pribyl sind es eigentlich alles Mittelfeldspieler. Sie sind dafür aber alle sehr, sehr flexibel." Und noch eines wird deutlich, wenn man an Spieler wie Kaufmann und Jansen denkt. "Wir werden noch ein bisschen schneller sein als in der vergangenen Saison", sagt Pahl, der "das Ganze mal mit Spaß angehen" will.

Den acht Neuen stehen fünf Abgänge gegenüber - mit Artur Huse (SV Leiferde) und Sascha Jäschke (SV GW Waggum) befinden sich darunter gleich beide Keeper der Vorsaison. "Als zweiten Torwart habe ich nur Bastian Wolf", verdeutlicht Pahl, der zudem Manuel Deppe (MTV Gifhorn), Mathias Wesche (Karriereende) und Sebastian Busse (zweite Mannschaft) verlor.

"Die Liga wird sehr ausgeglichen sein", prognostiziert Hillerses Trainer, der von daher "einen einstelligen Tabellenplatz" mit seinen Mannen im Visier hat. "Das sollte reichen, um den Klassenerhalt zu schaffen", sagt Pahl, der den Vorjahresdritten MTV Wolfenbüttel und den RSV Göttingen 05 als Favoriten sieht. Schließlich verstärkten sich die Göttinger gleich mit 15 routinierten Neuzugängen.

 

Sieben von acht Neuzugängen des Bezirksoberligisten TSV Hillerse:

Roberto Schippmann (hinten von links), Moritz Stubbe, Christian Jansen, Stefan Kaufmann sowie Marlon Schade (vorne von links), Daniel Pribyl und Vladimir Brauer.

Es fehlt: Fabian Gahr.

Foto: regios24/Priebe

 

 

 

 

Beim RSV 05 wird der Teamgeist beschworen

 

15 Neuzugänge muss Holger Koch, neuer Trainer von Fußball-Bezirksoberligist RSV 05, in der neuen Saison integrieren, nur sechs Spieler sind aus der vergangenen Saison übrig geblieben. Das wurde gestern Abend bei der Präsentation des Teams deutlich. Hartwig Gellert bleibt zumindest Trikotsponsor.

Dass Holger Koch weiß was er will und ihm, wenn es nötig ist, ein autoritärer Ton zur Verfügung steht, war gestern an der Benzstraße spätestens beim Mannschaftsfoto bemerkbar. „Alles runter“, befehligte er seine Spieler, die eine bereits vorhandene Bank verlassen mussten, um auf einer zusätzlich herbeigeschafften Aufstellung zu nehmen.

Dabei soll es für Koch und den RSV 05 steil bergauf gehen – auch das wurde gestern bei der Präsentation vor 150 Fans deutlich. „Ich hätte nicht erwartet, dass hier so viel los ist“, staunte Neuzugang Mehdi Mohebieh.

Eine andere gute Nachricht für den Klub ist, dass der Ex-Vorsitzende und ehemalige Hauptsponsor Hartwig Gellert zumindest als Trikotsponsor weitermacht. Der RSV-Mannschaftsarzt Dr. Stephan Kazmaier habe ihn überredet, bekannte Gellert gegenüber dem Tageblatt, nachdem er zu Beginn der Präsentation die – ein wenig verkorkste – vergangene Saison in Erinnerung gerufen hatte. „Ich hatte mich vom Klub entfernt, weil der vorige Trainer nicht für Mannschaftsgeist gesorgt hat und das Team deswegen mittelmäßig aufgetreten ist“, schrieb er dem Ex-Coach Helmut Latermann ins Stammbuch. Weil man mit Koch nun einen hauptberuflichen Teambuilder verpflichtet habe, sei Gellert „auf die Brust gegangen“ – Trikotsponsor geworden.

Durchschnittsalter 22,25 Jahre

Mit Torhüter Bernd Doods, Nils Leonhardt, Eike Schneemann, Christian Splitt, Sascha Dierks und Tillmann Koch sind im Vergleich zur vergangenen Spielzeit lediglich sechs Akteure übrig geblieben. Demgegenüber kann Koch bis dato 15 Neuzugänge begrüßen: die Keeper Marc Posner und Florian Gaiser sowie die Feldspieler Paul Rieck, Marcel Wenk, Patric Förtsch, Mehdi und Mohammad Mohebieh, Dustin Reineke, Tomas Zekas, Robert Huck, Erdem Kazan, Theodor Koch, Falk von der Crone, Benjamin Wendt sowie – eine kleine Überraschung der Vorstellung – den reaktivierten Said Kordbacheh. Das Team hat sich verjüngt, hat nur noch ein Durchschnittsalter von 22,25 Jahren. Unter anderem dadurch haben sich nach Tageblatt-Informationen die Personalkosten beinahe halbiert. 

Unter anderem habe er bei der Zusammenstellung der Mannschaft darauf geachtet, wie die Spieler menschlich zusammenpassen, unterstrich Trainer Koch – Grüppchenbildung soll es zukünftig nicht mehr geben. Der Coach kalkuliert mit einem 20-Mann-Kader, sucht dabei noch nach einem Mann für die Defensive. „Oben mitspielen“ sei nach wie vor das Saisonziel. Sich den Aufstieg auf die Fahnen zu schreiben, halte er für unseriös, auch wenn mit Ausnahme von der Crone sämtliche Zugänge Oberliga-Erfahrung haben.

Jan Steiger, neuer Sportlicher Leiter, freut sich jedenfalls auf die anstehende Saison, „darauf, mit jungen, hungrigen Spielern etwas zu erreichen“. Von Özkan Beyazit war gestern nur am Rande die Rede, für ihn scheint sich das Kapitel RSV 05 erledigt zu haben. 

Bereits heute um 16 Uhr tritt das Team auf dem Platz an der Grätzelstraße zum Testspiel gegen eine aus ESV Rot-Weiß und Grün-Weiß Hagenberg zusammengestellte Mannschaft an. Am Dienstag um 19 Uhr heißt der Gegner am Greitweg Sparta. Aufgalopp in die Saison ist gemäß vorläufigem Spielplan am 9. August (15 Uhr) ein Heimspiel gegen Wolfenbüttel, eine Woche später geht die Reise nach Breitenberg.

 

 

 

VfB Fallersleben:

Mit acht Neuzugängen startet Palanis in die Saisonvorbereitung

«(dik) Trainingsauftakt beim Fußball-Bezirksoberligisten VfB Fallersleben: Nachdem es am Samstag mit dem Fototermin für Mannschaft und Neuzugänge sowie anschließendem Grillen noch gemütlich zugegangen war, bat Trainer Georgios Palanis seine Schützlinge gestern zur ersten Übungseinheit – und das gleich mit acht neuen Spielern. »Fünf Neue hatten die VfB-Verantwortlichen schon in den vergangenen Wochen vorgestellt. Am Samstag kamen noch die Zugänge Nummer 6 bis 8 dazu. Nach Kevin Jenkner (SSV Vorsfelde), Jens Stumpp, Christof Szewieczek (beide SV Reislingen/Neuhaus), Hakan Ustaoglu (SV Gifhorn) sowie Normen El-Meguadmini (SSV Kästorf) präsentierte der VfB mit Volkan Sapmaz und Artes Arif (beide A-II-Jugend Eintracht Braunschweig) „zwei Perspektivspieler“, so Teammanager Holger Pufall. Tuncer Celik vom Goslarer Kreisligisten TSV Wolfshagen ist da schon ein anderes Kaliber. Pufall: „Tuncer zählte vor zwei Jahren zum Stamm des Goslarer SC, hat somit schon Erfahrungen in unserer Spielklasse gesammelt.“ Dass der Mittelfeldspieler künftig für den VfB kickt, kam mehr zufällig. „Er hatte wegen seines Studiums tiefer gespielt“, weiß Pufall. „Jetzt hat er einen Studienplatz in Wolfsburg bekommen und bei uns mal mittrainiert. Wir denken, dass er uns weiterhelfen wird.“ Seinen ersten Auftritt hat der VfB am Mittwoch (18.30 Uhr), wenn Regionalligist VfL Wolfsburg II auf dem Windmühlenberg zu Gast ist.